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Entstehungszeit

Wie alles begann

 


 

Will man über die ersten Pingpong-Versuche in Scheinfeld berichten, muss man bis ins Jahr 1953 zurückgehen. Schon damals machte man sich daran, eine schlagkräftige Abteilung aufzubauen. Am 14.3.1953 startete man das neue Unternehmen mit 12 Teilnehmern, von denen heute noch einige dem TSV als Mitglieder angehören (W. Eckerlein, E. Feller, A. Hager, M. Scheuering, J. Schuler, H. Stöcker). Abteilungsleiter Höher hatte große Bemühungen unternommen und es schließlich fertiggebracht, 2 Platten aus privater Hand zu organisieren. Gegen einen Obolus von 20 Pfennig pro Spiel-Abend konnte jeder dabei sein, und die Abteilung wuchs schnell an. Schließlich brachte man es auf 26 Senioren, 7 Damen und 15 Jugendliche, die sich an den Platten austobten. Sogleich wurde mit einer internen Meisterschaft begonnen und ein öffentliches Turnier veranstaltet, zu dessen Gelingen Scheinfelder Geschäftsleute kleine Preise bereitstellten. Doch - so schnell die Abteilung angewachsen war, so schnell war sie auch schon wieder vom Erdboden verschwunden und in einen tiefen Dornröschenschlaf versunken.

 

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Wachgerüttelt wurde der Tischtennissport wieder von Albin Rückel, der vorher schon jahrelang für den TTV Neustadt/Aisch geschmettert hatte. Warum sollte es nicht auch in Scheinfeld möglich sein, eine Abteilung Tischtennis auf die Beine zu stellen? Er hörte sich in sei­nem Bekanntenkreis nach Interessenten um, und als er 12 - 14 Leute zusammen hatte, wandte er sich im Frühjahr 1972 mit einer Anfrage an die Vorstandschaft des TSV Scheinfeld, welche dann auch den Vorschlag billigte und den Pingpong-Spielern die TSV-Halle am Freitagabend zum Training überließ. Auf diesen positiven Bescheid hin kamen die Interessenten zusammen und gründeten die TT-Abteilung des TSV Scheinfeld. Gründungsmitglieder waren: H. Amtmann, J. Amtmann, N. Bachfischer, G. Bayer, M. Freitag, N. Freitag, K. Frohna, Habermeier, H. Meyer, K. Meyer, A. Rückel, R. Sauerhammer, Fr. Schiffermüller und R. Stiel. Abteilungsleiter wurde Albin Rückel.

 

Allzu viel Vertrauen schien die damalige Vereinsführung in dieses neue Pflänzchen TT-Abteilung nicht zu setzen. Der TSV stellte zwar für einen Trainingsabend die Halle zur Verfügung, wies aber jedoch nachdrücklich darauf hin, dass dem TSV durch diese Abteilung keinerlei Unkosten entstehen dürften. Davon ließen sich aber die begeisterten Spieler nicht beeindrucken. Sie steuerten zusammen, kauften die ersten 4 Platten, Netze und Bälle selbst, bastelten einen Plattenwagen und machten sich mit großem Eifer an die Sache. Dabei war es natürlich von unschätzbarem Vorteil, dass ein paar erfahrene Spieler, die bereits bei anderen Vereinen gespielt hatten, den New­comern so einige Tricks beibringen konnten.